"Glitchmoria" ist ein Videoessay, der sich mit einem Szenario auseinandersetzt. In diesem existiert eine narrative Autobahn, auf der fiktive Fahrzeuge fahren. Der Glitch dient als philosophisches und ästhetisches Element, das diesen Raum kennzeichnet. Das Essay erkundet verschiedene Themen rund um das Internet und dessen Auswirkungen auf unser Leben. Es besteht aus drei Teilen.

Im ersten Teil wird die Geburt des Szenarios gezeigt, begleitet von manipulierten Bildern und Soundeffekten. Dabei werden wichtige Aspekte des digitalen Zeitalters hervorgehoben. Jane C. Loudon und Tim Berners-Lee werden in dieser Auseinandersetzung referenziert.

Der zweite Teil konzentriert sich auf die Tarotkarten "Hexen 2.0" von Suzanne Treister, die die Geschichte der wissenschaftlichen Forschung, Regierungsprogramme und Gegenkulturen behandeln. Tim Berners-Lee und Beeple werden in diesem Zusammenhang als Akteure betrachtet.

Im dritten Teil geht es um die Schaffung von Bewusstsein und den Kampf gegen Tyrannei. Tim Berners-Lee wird als jemand dargestellt, der gegen politische Mächte und große Unternehmen kämpft, während Collagen im Hintergrund seine Ambivalenz verdeutlichen. Der Videoessay endet mit einem unfertigen Schluss, da das gewünschte Bild noch nicht vollständig entstanden ist.